Maria Hilf Kufstein

 
Wallfahrt nach Maria Zell

Die diesjährige Wallfahrt führte uns vom 3. - 4.2020 nach Maria Zell

Maria - Magna mater Austriae - Große Mutter Österreichs - Magna Domina Hungarorum - Große Frau der Ungarn - Alma Mater gentium Slavorum - Selige Mutter der Slawischen Völker – so heißt es über die Muttergottes von Mariazell, dem bedeutendsten Ort habsburgischer Marienverehrung. Von Kufstein aus führte uns der Weg über Mondsee zuerst ins Stift Schlierbach. Die Stiftsanlage ist ein Hauptwerk des österreichischen Barock um 1700. Im Jahr 903 ursprünglich als Burg erbaut. Von 1355 bis 1556 war 200 Jahre ein Frauenkloster eingerichtet, danach leerstehend, ab 1620 Neubesiedelung durch Mönche aus der Zisterzienser-Abtei Rein, Steiermark. Heute ist das Stift ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

 Hochaltar1

Nach einer Klosterführung und der Besichtigung der Käserei mit anschließender Käseverkostung ging es in das in Nähe liegende Windischgarsten zum Mittagessen. Nach der Stärkung führte uns Pfr. Dr.Gerhard M. Wagner durch seine Kirche und hinterlässt durch seine lebendige Ausführung einen bleibenden Eindruck bei all den Wallfahrern.Bei strömenden Regen haben am Abend das Ziel unserer Wallfahrt erreicht und wegen der zahlreichen Pilger haben wir uns auf zwei Hotels aufgeteilt. Ein strahlender Tag erwartete uns am Sonntag. Nach der Pilgermesse am Gnadenaltar war genügend Zeit für jeden Mariazell zu „erleben“. Zu schnell verging die Zeit; am Heimweg machten wir noch einen Besuch in Maria Taferl. Die Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Taferl wurde rund um einen Bildstock der Jungfrau Maria als Gnadenmutter gebaut. Dies ist auch der Ursprung des Namens ‚Maria Taferl‘. DieseStatue wurde der Überlieferung nach von Alexander Schinagel, einem Förster, der auf wundersame Weise nach einer schweren Krankheit geheilt wurde, gestiftet. Auch dem Holzknecht Thomas Pachmann soll an diesem Ort eine wundersame Heilung widerfahren sein. Nachdem er versucht hatte, eine Eiche, auf der ein Bildnis des Gekreuzigten befestigt war, zu fällen, verletzte er sich schwer an beiden Beinen.

  Gnadenaltar1

Nach einem Gebet an die Gottesmutter Maria hörten die lebensbedrohlichen Wunden auf zu bluten. Die alte Eiche wurde im Jahr 1755 durch ein Feuer zerstört, das Bildnis der Gnadenmutter beschädigt.Nach einer kleinen Stärkung bei Kaffee und Kuchen machten wir uns auf den Heimweg und sind gut mit bleibenden Erinnerungen in Kufstein angekommen.




 
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